Mittwoch, 1. Mai 2013

Dieser Blogger macht weiter

Alles neu, macht der Mai

Hallo liebe Leser,

ich werde meinen Blog hier auf Blogger.com ruhen lassen!

Ab heute, den 1. Mai, wird es hier keine neuen Posts mehr geben. Neue Texte und Machwerke werdet Ihr in meinem aktuellen Blog auf mr-spaceartist.com finden Dort habe ich auch schon das Bild des Monats Mai veröffentlicht. Und am Samstag folgt eine Eintrag zu den videoclips von BlinkenTV.


Und nun ein Gedicht von Hermann Adam von Kamp, aus dem Jahre 1818:

Alles neu, macht der Mai,
Macht die Seele frisch und frei
Laßt das Haus, kommt hinaus,
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
Duftend pranget Flur und Hain;
Vogelsang, Hörnerklang
Tönt den Wald entlang.

Wir durchzieh'n Saaten grün,
Haine, die ergötzend blüh'n,
Waldespracht neu gemacht,
Nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
Rieselnd munter, silberhell,
Klein und Groß ruht im Moos,
Wie im weichen Schoß.

Hier und dort, fort und fort,
Wo wir ziehen Ort für Ort
Alles freut sich der Zeit,
Die verjüngt, erneut,
Widerschein der Schöpfung blüht
Uns erneuernd im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai.






Samstag, 27. April 2013

Mannomann! Zombies und der Beißreflex

Über die Verfressenheit und dem Beißreflex von dat untote Gesindel habe ich ja schon mal geschrieben. Fressen ist ja quasi deren "Lebensinhalt", wenn Ihr versteht wat ich meine.

Getz hatten wir Letztens einen Einsatz, bei dem ein Zombie schon zwei tapfere Zeitgenossen verspeisen konnte, bevor unsere Spezialeinheit vor Ort war. Angekommen haben wir erst mal die Lage gepeilt, uns unauffällige an den Untoten angeschlichen und der Zugriff erfolgte gemäß unserer täglichen Routine.

Tja, leider war dat auch ein routinierter Zombie, oder sollte ich besser sagen: der war ein eingefleischter Untoter? Der fing an um sich zu hauen und zu boelken und zu schreien, dat hat soger der Dicke, draußen im VW-Bulli noch gehört! Der stinkige Zombie hat wohl gedacht, dat wir ihm seine Mahlzeit beenden wollten. Und dat stimmte ja auch und dat haben wir dann auch.

Mannomann, wenn wat gut an Zombies funktioniert, dann ist dat der Beißreflex.


Mittwoch, 24. April 2013

Ich habe einen Astronauten getroffen...

...und einen Perry Rhodan Autor

Ich habe einen echten Astronauten getroffen! Ja, wirklich, letztes Jahr im Juni, auf einem Seminar.
Prof. Röser, der Leiter des IfR der Universität Stuttgart, hatte mich dazu nach Potsdam eingeladen. Dort hielt ich einen Vortrag zum Thema Space Art.

Referenten waren u.a. Dr. Reinhold Ewald und der Perry Rhodan Autor Hubert Haensel. Ich war richtig aufgeregt! Da baute sich plötzlich ein hochgewachsener Franke vor mir auf und sprach:
"Du bist der Space Art Maler? Bei Perry Rhodan sagen wir alle 'Du'. Ich bin der Hubert."
Und schon waren wir per 'Du'. Die Seminarleitung, die teilnehmenden Studenten und Referenten waren erfrischend unkompliziert.

Alle Vorträge habe ich mit Spannung erwartet und ich wurde nicht enttäuscht! Astronaut Reinhold Ewald berichtete von seiner Jugendzeit und seinem beruflichen Werdegang. Als Schüler hat er Science-Fiction Romane verschlungen, auf dem Gymnasium sogar im englischen Original. Seine 'Helden' waren Günter Siefahrt, Ernst von Khuon, Isaac Asimov und die Besatzung des Raumschiffes Orion. Bildhaft schilderte er seinen 18tägigen Aufenthalt auf der Raumstation Mir. Ich war hin und weg!

Die Zeit verging wie im Fluge und die knapp drei Tage waren viel zu schnell vorbei. Ich bat Reinhold Ewald und Hubert um ein Autogramm auf einem meiner Info-Flyer. Ein tolles Erinnerungsstück.

Ausschnitt: Autogramme von PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel und ESA-Astronaut Dr. Reinhold Ewald
Ausschnitt: Autogramme von PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel und ESA-Astronaut Dr. Reinhold Ewald
 


Samstag, 20. April 2013

Der Störsender ist auf Sendung!

Dieter Hildebrandt ist nicht im Ruhestand
 Am 31. März ging die erste Sendung des Störsenders online! Einer der Initiatoren ist der Kabarettist Dieter Hildebrandt. Mit der ersten Folge war er nicht ganz zu frieden. Ich kann ihm da nicht zustimmen.


Episode 1: Finanzkasinokapitalismus

03:05
Dieter Hildebrandt
"Der Euro ist die Nutte und die Banken sind die Zuhälter."

06:45
H.G. Butzko
Das Märchen über Jörg Asmussen
"Dort (EZB) bekämpft er jetzt die Finanzkrise in Europa, die er selber mit ausgelöst hat."

13:16
Rechtsanwalt Hans Scharpf ruft zum Zinswarnstreik auf.
"Wir strampeln im Hamsterrad, dann haben sie es verzockt und jetzt wollen sie von uns gerettet werden! Ich sag nur eins: der Laden muß dicht gemacht werden."

20:56
Kommentar von Dieter Hildebrandt über Hans Scharpf
"Er hat erforscht woher die Banken ihr Geld haben."

25:30
Statement von Prof. Dr. Dr. Helge Peukert von der Universität Erfurt über die postautistische Ökonomiebewegung, die der Einseitigkeit der Wirtschftswissenschaften entgegen tritt.

26:26
Konstantin Wecker singt über das Lächeln unserer Kanzlerin.
"Wir machen eine riesige Flugblattaktion"

30:13
Prof. Dr. Dr. Helge Peukert über Frau Dr. Merkel
"Warum ist Mutti so beliebt?"

31:14
Merkels neues Presseteam aus Nord-Korea
"Hoeren alle hin und her auf Kunde von Kanzlerin Dr. Bundes!"

32:20
Merkel Rede
"In jeder Krise geht's voran durch teuren Rat vom Ackermann."

33:17
Mackie Messer
Besondere Version, gesungen und gespeilt von Ecco Meineke & Jazz Big Band Association.

36:24
Anruf von Dieter Hildebrandt bei seinem Kollegen Sigi Zimmerschied
"Über Ostern?"

37:38
Sigi Zimmerschied - Wutbürger
"Genau, dann ist Ostern."



Episode 2: Wasser marsch!
Am 17. April ist die Episode 2: Wasser marsch! online gegangen. Und auf dem Youtube Kanal von stoersender.tv findet sich zur Episode 2 auch eine Videobeschreibung, inklusive externer Links



Mittwoch, 17. April 2013

E-Mail Interview mit Jen Satora

Jen Satora Foto
Jen Satora
Mein Name ist Jen Satora, ich bin 34, Illustratorin und lebe in Moers.

01) Frau Satora, gleich zu Beginn unseres Email-Interviews stelle ich Ihnen die Frage alle Fragen: wie wurden Sie Comiczeichnerin?

Ich interessierte mich schon als Kind für Comics. Ich las gern Lucky Luke oder Batman, auch Fantasygeschichten aus Belgien. Ich zeichnete selbst, dachte mir dazu Geschichten aus. In meiner Fantasie konnte ich mich ausleben.

02) Viel Ihnen die Entscheidung Künstlerin zu werden leicht?

Nein. Ich wollte Ingenieurwesen studieren, wie mein Vater. Aber leider sagten mir meine Noten in Mathematik, das ich das nicht schaffen würde.
Also studierte ich Kommunikation-Design.

03) Was hat Sie in Ihrem beruflichen Leben entscheidend geprägt?

Das ich mich selbstständig gemacht habe. Das ist ein großer Schritt, und wenn man alleinerziehend ist, hat man immer die Angst, das die Familie zu sehr darunter leiden könnte.

04) Viele Menschen glauben immer noch, das Künstler das Leben eines Bohémiens führen. Wie sieht der Arbeitsalltag einer Künstlerin wirklich aus?
Hart. Ich muss viel Zeit investieren, um Kontakte zu pflegen, und muss viel Büroarbeit machen, Datenpflege, Buchhaltung. Das sehen Außenstehende oft nicht.

05) Was ist die treibende Kraft für Ihre kreative Arbeit? Der schöpferische Drang? Die Inspiration?

Das Leben selbst. Häufig auch der Kontakt zu meinen Schülern, die mir neue Anregungen geben.


06) An welchem Projekten arbeiten Sie gerade?

Das kann ich nicht verraten. Nein, Scherz beiseite, ich zeichne wieder für ein Kinderbuch, und ich habe verschiedene Projekte für einen Verlag in Arbeit.


Manga Elf von Jen Satora
Manga Elf von Jen Satora

07) Für manche Künstler ist der Computer ein wichtiges Werkzeug. Dazu kommt noch das Internet. Diskussionsforen, Webseiten, Blogs und auch Wikipedia sind für viele unentbehrlich geworden. Wie stark nutzen Sie für Ihre Arbeit das Internet?

Es gehört zum Arbeitsalltag dazu, sich auf dem Laufenden zu halten, neue Aufgabengebiete zu finden und Verbindungen zu Auftraggebern zu entwickeln. Dazu nutze ich das Internet.

08) Jen Satora, ist das ein Künstlername? Und wenn ja, wo kommt der her?

Ja und Nein. Mein Vorname wurde oft abgekürzt, und ich wurde eben so gerufen. So hat sich das ergeben.

09) Sie haben eine eigene Webseite. Könnten Sie sich vorstellen einen eigenen Blog zu betreiben? Wie ist Ihre Meinung zu den "neuen Medien", wie Facebook, Twitter, StudiVZ, Xing, und dergleichen?

Einen Blog schreiben würde ich gern, aber leider fehlt mir momentan die Zeit dazu.

10) Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt. Wie gehen Sie mit diesen Veränderungen um?

Durch effiziente Langsamkeit: Ich versuche stets nur das zu ändern, was wirklich notwendig ist.

Drache für die Kinderbibliothek Kempen

11) Wenn Sie einen Plan für die nächsten, sagen wir vier Jahre hätten, wie würde der in etwa aussehen?

Viel arbeiten und alternativ dazu viel an der frischen Luft sein.

12) Sie haben eine eigene Comiczeichenschule für Kinder. Was würden Sie jungen Menschen raten, die gerade ihr Abitur/Hochschulreife erlangt haben und die vor der Entscheidung stehen ob Sie ein Studium beginnen oder in das Berufsleben einsteigen sollen?

Das hängt davon ab. Ich habe Schüler, die sind sich absolut sicher, dass sie etwas studieren wollen und das auch erreichen werden. Dann habe ich Schüler, denen eine solide Ausbildung wichtiger ist. Ich finde beides ok., wenn man den Weg für sich selber einschlägt und weiß, wohin die Richtung geht.

13) Wenn Sie auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken, worauf sind Sie besonders stolz?

Ich habe viele unterschiedliche Situationen und Kontakte zu Menschen gemeistert. Hierbei musste ich oft erst heraus finden, wie man die Dinge an geht und wie man in bestimmten Situationen reagiert. Daraus habe ich gelernt.

14) Gibt es einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten?

Ja. Aber den verrate ich nicht. ^_^

15) Zum Abschluss möchte ich Ihnen eine ganz persönliche Frage stellen: was haben Sie vom Leben gelernt?

Ich habe gelernt, Entscheidungen für mich zu treffen und diese auch nach außen hin zu vertreten.


Zeichnertisch von Jen Satora
Zeichnertisch von Jen Satora



   

Samstag, 13. April 2013

Mannomann! Voll siffige Nazi-Zombies

Dat war ma wieder eine interessante Woche. Dat ging schon damit los, dat unsere Frau Doktor am Montag nur am boelken war. Eigentlich is die ja von der ruhigen Sorte, aber dat unser Schlippsträger vergessen hatte Reinigungsmaterial zu bestellen geht mal gar nicht.

Dat hat die dann auf die Palme gebracht.

Wenn man einen frischen Nazi-Zombie in die Hölle schickt, dann geht dat nich ohne einen Haufen Siff zu fabrizieren. Und der Siff muß natürlich beseitigt werden. Da hat man ordentlich dran zu schrubben, da bisse am malochen. Und die Woche hatten wir nur Nazi-Zombies, glaubes dat!

Mannomann, unsere Frau Doktor hat aber auch eine laute Stimme!




Mittwoch, 10. April 2013

Meine Kometen

Das Jahr der Kometen
Komet Panstarrs (C/2011 L4) wird bald die Sonne umrunden und ich bin gespannt ob der schmutzige Schneeball dieses Swing-by-Manöver überstehen wird. Falls ja, wird er in der Morgendämmerung auftauchen.

Zielpunkt Erde B
Space-Art: Bild des Monats Oktober 2011 - Zielpunkt Erde B


Ab Mitte November 2013 soll Komet ISON (C/2012 S1) für fast acht Wochen mit dem bloßen Auge zu sehen sein. Zu Weihnachten wird er dann die ganze Nacht beobachtbar. Leider gibt es keine Formel um die Helligkeitsentwicklung eines Kometen zu berechnen. Der Kometenkern von ISON ist aber relativ groß, man schätzt ihn auf ca. 50 km. Dazu wird er der Erde und der Sonne relativ nahe kommen. Das alles sind gute Voraussetzungen für einen hellen Schweifstern. Das Jahr 2013 wird das Jahr der Kometen!

Raketenschild 1
Raketenschild 1 Könnten Nuklearwaffen den Einschlag eines Kometen auf der Erde verhindern?


Und dann ist da ja noch der Komet Siding Spring, der in Richtung Mars unterwegs ist. Wie Daniel Fischer gestern in seinem Blog Skyweek meldete, wird der Komet C/2013 A1 (Siding Spring) nicht auf dem Mars einschlagen.
Die Angaben beruhen auf neuen Berechnungen der NASA. Anscheinend lassen die aktuellen Beobachtungsdaten, die in die Berechnungen einfließen, bereits solche Vorhersagen zu.

Wahrscheinlichkeit eines Einschlages auf dem Mars
Space Art: Bild des Monats März 2013 - Komet C/2013 A1 (Siding Spring)



Anhand meiner Kometen kann man den Weg erkennen, den ich seit den 1980er Jahren zurückgelegt habe. Schauen Sie sich unten das Bild Raketenjäger an: mit dem Farbgitter und einer Zahnbürste habe ich damals dieses Bild erstellt. Kaum zu glauben!


Fruehwerk 78
Raketenjäger - Ein Experiment aus den 80er Jahren. Plakafarbe auf Papier, 70 x 100 cm



Sonntag, 7. April 2013

Wanderung auf der Halde Hoheward

Sommerspaziergang 2012

Im letzten Sommer besuchte ich eine gute Freundin, um gemeinsam dem Bloggergrillen 2012 in der Villa Kueperpunk beizuwohnen.

Zwei Tage später sind wir dann einfach mal über die Halde Hoheward gewandert. Dabei habe ich das eine oder andere Foto geschossen. Drüben auf Flickr habe ich die 14 besten Fotos veröffentlicht.

Wird das Horizontobservatorium auf der Halde immer noch repariert?

Heuschrecke, Grashüpfer oder Grille?


Auf der Halde Hoheward kann man dieses seltsame Gebilde finden. Ist das der Eingang zum Haus der Kobolde?





Mittwoch, 3. April 2013

Space Art: Bild des Monats April 2013 - Pulsar mit Asteroidengürtel

APRIL 2013

Pulsar mit Asteroidengürtel
An Asteroid Belt Interpretation for the Timing Variations of the Millisecond Pulsar B1937+21

Pulsar mit Asteroidengürtel
Hier mein Versuch einer Illustration des Asteroidengürtels um den Pulsar B1937+21. Die 15 Seiten umfassende wissenschaftliche Abhandlung dazu (im Fachjargon "paper" genannt) kann man sich als PDF von arXiv.org herunterladen.
Digital, gimp 2.8, Apophysis, 100 px mal 7500 px, 2013.


Samstag, 30. März 2013

Volker Pispers - Kabarett zum Mitnehmen

Jetzt sagen Sie nicht, es ist schon wieder Dienstag
 Das sagt Volker Pispers immer vor seinem kurzen Kabarett Schnippsel auf WDR 2. Dort gibt es einen (fast) täglichen Podcast mit Beiträgen von Wilfried Schmickler, Becker & Jünemann, Dieter Nuhr, Fritz Eckenga und Volker Pispers. Die Audio Clips sind zwischen 2 bis 3 Minuten kurz und im typische Stil der betreffenden Macher gehalten: Dieter Nuhr räsoniert über das Leben und seine Untiefen, Volker Pispers entlarft scharfzüngig unsere Politiker und Becker & Jünemann schwadronieren gekonnt über das politische Alltagseinerlei.

Kabarett ist ein "Lebensmittel"
Ich gestehe, ich brauche Kabarett als Lebensmittel für mein Gehirn. Und es wirkt auch gut gegen Zombies, die unsere Gehirne ja ihrerseits als Nahrung benötigen ;-)
Hier geht es zur Webseite von Kabarett zum Mitnehmen. Dort findet man auch diesen Feed für den eigenen RSS Reader.